Die Dreitageswanderung vom 21. – 23. Mai 2015 war für 31 Teilnehmer ein besonderes Erlebnis. Bei idealem Wanderwetter wurden drei sehr abwechslungsreiche Wanderungen in einer herrlichen Natur mit idyllischen Flusstälern, sanften Hügeln sowie stolz aufragenden Burgen und Schlössern durchgeführt. Roland Jetter hatte zusammen mit dem Organisationsteam das Hohenloher Land ausgewählt. Zwei Tage wurde auf dem Jagststeig und ein Tag auf dem Kochersteig gewandert. Und so wurden auf gut ausgeschilderten Wanderwegen insgesamt 50 Kilometer zurückgelegt. Dabei ging es immer wieder auf und ab – 1200 Höhenmeter Aufstieg wurden an diesen drei Tagen gemeistert.

Die Wanderung wurde in Blaubach begonnen. Im Blaubachtal ging es zunächst zum Blaubachsee, dann über Amlishagen zur Hubertusmühle. Nach einer ausgiebigen Rast führte der Wanderweg nach Heroldhausen und zu mächtigen Mammutbäumen. Wenig später war man im Jagsttal angelangt und das Tagesziel „Kirchberg an der Jagst“ war in Sicht. Ein Strassencafe in diesem historischen Städtchen lud zu einer kurzen Einkehr ein. In der früheren Residenzstadt Kirchberg wurde dann am anderen Morgen die Wanderung fortgesetzt. Zunächst ging es wieder hinunter an die Jagst und weiter zum kleinen Ort Mistlau. Hier wurde die bereits im 13. Jahrhundert erwähnte kleine Nikolauskirche mit ihren alten Fresken besichtigt. Später bot sich an der Heinzenbrücke bei Satteldorf ein idealer Rastplatz. Unter der Jagsttalbrücke hindurch ging es mehrmals auf und ab bis nach Crailsheim. Die Gelegenheit zu einem kleinen Stadtbummel wurde auch hier genutzt. Am dritten Tag konnten die gut gelaunten Wanderer auch die abwechslungsreiche erste Etappe des Kochersteiges kennenlernen.

Vom Bahnhof Schwäbisch Hall – Hessental  ging es in wenigen Minuten hinauf zum ehemaligen Kloster Großcomburg. Die Geschichte der Comburg reicht bis ins Jahre 1078 zurück. Der Rundgang durch die ausgedehnte Anlage war besonders beeindruckend. Eine halbe Stunde später war man dann am Marktplatz in Schwäbisch Hall angelangt. Die Wandergruppe nahm sich hier die Zeit, von der berühmten Treppe, die zur St.Michaels-Kirche führt, den imposanten Blick zum Rathaus und zu den anderen historischen Gebäuden zu geniessen. Die Wanderung wurde dann auf schönen Wegen bis Breitenstein und Eltershofen fortgesetzt. Nachdem Geislingen am Kocher erreicht war, ging es unter der Kochertalbrücke hindurch bis nach Braunsbach. Und damit war auch die dreitägige Wanderung beendet. In Kupferzell-Eschental waren die Wanderer während dieser Tage bestens untergebracht. Bei der abschliessenden Einkehr wurde die vorbildliche Planung und die hervorragende Organisation der Dreitageswanderung mit einem großen Dank an das Team um Roland Jetter besonders gewürdigt. Diese drei Tage werden alle Teilnehmer in guter Erinnerung behalten.