18 Wanderfreunde fuhren bei herrlichem Wanderwetter zu einer Tageswanderung in den Schwarzwald. Wanderführer Manfred Herrmann hatte eine sehr angenehme und überaus aussichtsreiche Rundtour von etwa 15 km ausgewählt. Ausgangspunkt war der Luftkurort St. Märgen,  im Herzen des Naturparks Südschwarzwald zwischen Kandel und Feldberg gelegen. Auf dem Panorama-Höhenweg nach St. Peter ergaben sich viele herrliche Ausblicke auf die weite Schwarzwaldlandschaft. Der Weg führte an der Rankmühle, der Ibenbachquelle und der Kapfenkapelle vorbei. Um die Mittagszeit wurde bei der schindelgedeckten Vogesenkapelle, 1015 Meter hoch gelegen, Rast gemacht. Der Bau und der Name dieser Kapelle geht auf ein Gelübde eines Schwarzwaldbauern zurück, das dieser während des 1. Weltkrieges in den Vogesen ablegte.

Dann ging es auf Wiesenwegen hinab zum bekannten Fremdenverkehrsort St. Peter. Dieser Ort wurde bereits 1093 vom Zähringer Herzog Bertold II. als Grablege und Hauskloster der Zähringer gegründet. Kirche und Klostergebäude sind in den Folgejahren mehrfach abgebrannt. Die jetzige vollständig erhaltende Barockanlage wurde im 18. Jahrhundert erbaut und zählt zu den schönsten und bekanntesten im süddeutschen Raum. Bis zur Säkularisierung im Jahre 1806 waren die Benediktiner in St. Peter beheimatet.

Nach der Besichtigung der prunkvollen Kirche haben die Wanderer noch gerne in einem Straßencafe am Bertolds-Platz eingekehrt. Auf mittelalterlichen Wegen ging es dann durchs obere Ibental und den Zwerisberg – dieser kurze und teilweise steile Aufstieg hat auch einige Schweißperlen gekostet – wieder zurück nach St. Märgen.