Eine schöne 3 tägige Wanderung vom 18. – 20. Mai 2017 erlebten 22 Wanderer im Hegau und am Rhein entlang

geführt von Erna und Roland Jetter

Donnerstag 18. Mai 2017  (1. Tag)  Strecke ca. 17 km.

Pünktlich um 7:30 Uhr startete die Wandergruppe beim Rathaus in Engstlatt mit dem Bus nach Engen. Auf einem Parkplatz stärkten wir uns mit einem kleinen Imbiss.

Wie letztes Jahr hatten wir wieder ein Geburtstagskind unter uns. Siegfried Wuhrer hat uns hier zu einem Sektumtrunk eingeladen. Bei strahlender Sonne ging es nun stetig bergauf, bis wir den Querweg Freiburg-Bodensee bzw. E1 Schweden-Umbrien erreichten auf dem es durch Wald und freie Flächen mit wunderschönen Ausblicken auf die Hegauberge weiter ging.

Vorbei am Hauserhof erreichten wir nach ca. 5 km das Napoleonseck mit Sitzbank an der wir eine Trinkpause einlegten.

Beim Napoleonseck war der Gefechtstand Französischer Truppen in der „Schlacht um Engen“ gegen Österreich vom 1. – 3. Mai 1800.

Pünktlich um 12 Uhr erreichten wir den Grillplatz Alte Posthütte der uns mit genügend Sitzbänken zur Mittagsrast einlud. Nach der Pause wanderten wir auf dem Alten Postweg stets am Bergrücken entlang zur Spitzhütte (mit Grillplatz).

Der Alte Postweg bei Watterdingen bietet einen der schönsten Ausblicke auf die Hegau-Landschaft. Am Nachmittag erreichten wir Tengen und die Laurentiuskirche. Auf der Treppe bei der Kirche wurde das erste Gruppenbild gemacht. Weiter durch das romantische Tengen stiegen wir ab zu der Mühlbachschlucht. Über mehrere Brücken wanderten wir wieder bergauf durch die Schlucht nach Tengen. Auf dem Festplatz holte uns der Bus ab und fuhr nach Blumenfeld zum Hotel-Restaurant „Bibermühle“. 5 ehrgeizige Wanderer legten dieses letzte Stück zu Fuß zurück. Auf der Terrasse direkt am Wasserfall ließen wir den 1. Wandertag bei Eis und Kaffee ausklingen.

Der Bus brachte uns dann zu unserem Hotel „Am Kellhof“ nach Hilzingen. Nach dem Zimmerbezug und dem Abendessen unterhielt uns in gewohnter Weise Siegfried mit seiner Steirischen.

Beim „Schokoquiz“, das Christa durchführte, kamen alle ins Grübeln und nachdenken wobei einige Begriffe von keinem Mitspieler erraten wurde.

Freitag 19. Mai 2017  (2. Tag)  Strecke ca. 17 km.

Der Bus brachte uns nach dem Frühstück nach Dietlishof. Hier starteten wir unsere Tour unter der A81 hindurch bergauf Richtung Bietingen auf den Heilsberg. Weiter durch den Wald nach Ebringen und über den Naturlehrpfad Richtung Gottmadingen.

Am Schwimmbad und den Tennisplätzen entlang über die Straße, vorbei am Schweinemastbetrieb (hat man gerochen) gingen wir durch das Naturschutzgebiet Hardtseen zwischen den Teichen durch nach Bietingen. Wir durchquerten die Ortschaft und stiegen auf zum Grillplatz „am Wolfenbuck“ zu unserer 12 Uhr Mittagsrast.

Leider hat uns das Wetter eine längere Rast vermiest und so wanderten wir bei leichtem Regen durch Feld und Wald Richtung Gailingen. Nach einem letzten und heftigen Aufstieg durch den Wald erreichten wir die Schmider-Kliniken. Dann ging es nur noch einen Trampelpfad hinab in die Dorfmitte nach Gailingen.

Im Eiscafé „Taormina“ beendeten wir bei Eis und Kaffee unseren 2. Tag.

Mit dem Bus fuhren wir zurück in unser Hotel zum Abendessen. Nach dem Essen gestalteten wir den Abend mit Musik und Vorträgen.

Bei einem kleinen Sketch konnte sich Erna mit Roland nicht einigen ob sie den Regenschirm nun mitnehmen soll oder nicht. „Nemm en mit, lass en do“

Ein schöner und etwas feuchter Wandertag fand lustig und fröhlich sein Ende.

Samstag 20. Mai 2017  (3. Tag)  Strecke ca. 18 km.

Am Endpunkt des Vortages setzten wir unsere Wanderung fort und gingen in Gailingen über die Brücke nach Diessenhofen.

Rheinaufwärts wanderten wir auf Schweizer Seite direkt am Wasser entlang auf einem wunderschönen unter Laubbäumen verlaufenden Wanderweg Richtung Stein am Rhein.

Begleitet von Wasservögeln und Schwänen ging es vorbei am Camping „Läui“ (Dschungel) Diessenhofen nach Rheinklingen.

Der Weg entlang des Rheins ist auch der Fernwanderweg „E5 Frankreich-Italien“. Nach etwa 8 km befand sich am Weg die Gedenkstätte „Denkmal im Sepling“. Hier kamen im 2. Weltkrieg am 17. Juni 1944 10 Wehrmänner durch ein Minenunglück ums Leben.

Auf dem weiteren Weg unterquerten wir die B332 und kamen zur Mittagszeit auf dem Campingplatz Wagenhausen an. Hier konnten wir unsere Pause direkt am Rhein einlegen und nebenbei noch die Enten füttern. Am Wasser entlang wanderten wir durch Wagenhausen zur Brücke über den Rhein nach Stein am Rhein.

Nach einem Aufenthalt zur freien Verfügung in Stein überquerten wir die Grenze zurück nach Deutschland Richtung Öhningen-Wangen. Nach Stiegen hat sich der Weg auf Asphalt durch Kattenhorn bergauf zur Straße und bei strahlender Sonne als beschwerlich erwiesen. Dann ging es nur noch bergab nach Wangen ans andere Ende in das Café Seestuben.

Auf der schönen und schattigen Terrasse direkt am Wasser konnten wir die Strapazen des 3. Tages bei Eis, Kaffee und Weizenbier vergessen.

Um 16:30 Uhr traten wir die Rückfahrt nach Engstlatt an. Während der Rückfahrt bedankte sich Roland bei allen Teilnehmern für das Vertrauen und das gute Miteinander. Ein besonderes Dankeschön ging an Siegfried für die musikalische Bereicherung und den Geburtstagssekt, an Karin für die Begleitung beim Vorlaufen der Wanderungen, dem Busfahrer Harry für die zuverlässigen und sicheren Fahrten, an Christa für die Beiträge und natürlich an Erna für die Unterstützung und Ideen bei der Organisation.

Mit vielen tollen Eindrücken und dem Abschluss Essen im Ochsen werden wir diese 3 Tage in hoffentlich guter Erinnerung behalten.