Am 5. Februar 2025 trafen sich die Mittwochswanderer des Albvereins Engstlatt in Balingen zu einer Stadtführung durch Frau Seifert. Startpunkt war am Stadtbrunnen, wo wir einiges interessantes über den Ritter Ulrich erfuhren.

Weiter ging es zum ehemaligen Gasthaus Rose, an der Hauswand befinden sich dort historische Steinfiguren. Unten Adam und Eva im Paradies, weiter oben die Büste eines Handwerkers mit einem Wappen darauf sichtbar eine Brezel, also ein Bäcker, ferner die Werkzeuge eines Malers.

An dem neugestalteten Uferweg der Eyach entlang ging es dann bis zum Stauwehr vor dem Zollernschloss. Hier hörten wir, dass das Flussbett der Steinlach so verändert wurde, dass ein kleiner See vor dem Stauwehr entstand, damit sicher war gestellt, dass die angesiedelten Gerberbetriebe immer Wasser zur Verfügung hatten.

Nächste Station war der Viehmarktplatz mit Gasthaus Sonne. Der Viehmarkt war sehr beliebt, diente auch zur Versorgung für die früher in Balingen ansässigen 34 Metzgereien. Die Steinlach führte früher über den Viehmarktplatz und ging durch die Mitte Balingens bis zur Einmündung in die Eyach in der Nähe des Stadtgartens.

Weiter gings vom Viehmarktplatz über die neue Brücke der Steinlach zum Rappenturm, welcher früher als Gefängnis diente. Auch sind hier die Reste der Stadtmauer im Original zu sehen.

Zurück zur nächsten Station ging es zum ehemaligen Spital, also Krankenstation für bedürftige, wo später noch der alte Glockenturm auf dem Dach installiert wurde. Nach Renovierung und Umbau ist das alte Gebäude heutzutage ein Hostel.

Letzter Treff war dann der Platz vor dem Wasserturm am Zollernschloss, welcher teilweise auch ein kleines Gefängnis enthielt. Hier erzählte Frau Seifert noch, zum Abschluss der Führung, die Geschichte über den Hirschgulden. Alle Teilnehmer waren begeistert so viel über Balingen in früheren Jahren zu hören. Der Abschluss fand in Engstlatt im Gasthaus Ochsen statt.