Erlebnisreiche Wandertage im Allgäu

erstellt am 8. Mai 2011 in Kategorie: Mehrtages-Wanderung, Wandern

Dreitageswanderung vom 5. – 7. Mai 2011 

Dreitageswanderung2011Ziel der Dreitageswanderung war das württembergische Allgäu. 36 Teilnehmer konnten dabei bei schönstem Wetter diese reizvolle Gegend im Alpenvorland näher kennenlernen. In drei Tagesetappen wurde auf dem Hauptwanderweg Nr. 5 (Schwarzwald – Schwäbische Alb – Allgäu) von dem kleinen Ort „Graben“ bei Bad Wurzach bis zum „Schwarzen Grat“ bei Isny gewandert. Die Touren mit jeweils 16 – 18 km wurden von Manfred Leins und seinem Organisationsteam sorgfältig geplant.Ein besonderes Erlebnis am ersten Tag war die Wanderung durchs Wurzacher Ried. „Auf den Spuren der Torfstecher“ wurde auf federnden Torfwegen und attraktiven Bohlenpfaden gewandert – wahrlich ein Genuss für alle Naturliebhaber. Doch auch von der ehemaligen Residenzstadt Bad Wurzach konnte man beim Gang durch die Innenstadt schöne Eindrücke mitnehmen.

Die zweite Wanderung wurde dort fortgesetzt, wo die erste beendet wurde – beim 791 Meter hoch gelegenen Aussichtspunkt Wachbühl bei Starkenhofen. Zur Mittagszeit wurde in Leutkirch Rast gemacht. Die Altstadt dieser ehemaligen Reichsstadt steht heute als Gesamtanlage unter Denkmalschutz. Weiter ging es dann auf guten Wegen über Herlazhofen zum Tagesziel Beuren. Dabei waren die Berge, insbesondere die Nagelfluhkette mit dem markanten Hochgrat, im Blickfeld. Schöne Blickfänge waren aber auch immer wieder die vielen  kunstvoll gestalteten Feldkreuze am Wegesrand.

Am dritten Wandertag waren dann einige Höhenmeter zu bezwingen. Vom etwa 700 Meter hoch gelegenen Ort Rimpach ging es hinauf auf den lang gezogenen Höhenzug der Adelegg. Auf schönen Waldwegen wurde um die Mittagszeit die kleine Kapelle bei der Zengerles-Alpe erreicht. Nach ausgiebiger Rast und frisch gestärkt führte der Wanderweg dann hinauf zum „Schwarzen Grat“. Mit 1118 m ist dies der höchste Berg Württembergs. Der Schwäbische Albverein hat hier bereits vor 40 Jahren einen 28 Meter hohen Aussichtsturm errichtet. Die großartige Aussicht von diesem Ort liessen sich die Engstlatter natürlich nicht entgehen. In gut einer Stunde ging es dann hinunter, vorbei an der Reha-Klinik Überruh, nach Bolsternang zum Landgasthof „Zum Schwarzen Grat“. Hier war die Wandergruppe während der drei Tage untergebracht. Die gute Unterhaltung an den Abenden und die schmackhafte Allgäuer Küche werden allen Teilnehmern lange in guter Erinnerung bleiben.