Frischer Apfelsaft für Kindergartenkinder und Grundschüler

erstellt am 15. November 2012 in Kategorie: Heimat & Kultur

Daß sich der Schwäbische Albverein in Sachen „wandern“ aktiv betätigt, ist hinreichend bekannt. Doch auch die Themen „Heimat“ und „Kultur“ haben einen hohen Stellenwert. Gerhard Müller, Wanderwart und 2. Vors. der Ortsgruppe, organisiert bereits seit 2004 jeweils im Frühjahr eine Mostprämierung und seit vergangenem Herbst ist er auch Besitzer einer kleinen Hauspresse. Seine Idee, Kindern die Herstellung von Apfelsaft zu demonstrieren und seine Einladung hierzu, wurde vom Kindergarten und den ersten beiden Klassen der Langwiesenschule gerne angenommen. Vor den Herbstferien wurde also „Im Hof“ an zwei Vormittagen gemostet. Am ersten Tag kamen mit der Leiterin des Kindergartens, Frau Buschmann, 33 Kinder im Alter von 2-5 Jahren, begleitet von Erzieherinnen, Praktikantinnen und einigen Müttern. Mit großem Interesse verfolgten die Kinder die einzelnen Arbeitsschritte: zuerst wurden die Äpfel vorsortiert, dann gewaschen und anschließend gemahlen. Große Augen machten die Kinder, als dann der Saft von der Presse in das bereitgestellte Fass lief. Als dann jedes Kind seinen Becher mit frischgepresstem Apfelsaft in der Hand hatte, war die Begeisterung noch größer. Und wie ihnen der Saft schmeckte! Gerne wurde nochmals nachgefasst. Nach einem fröhlichen Lied und einem lautstarken „Danke“ ging es dann wieder zurück in den Kindergarten. Am nächsten Tag war die Besuchergruppe noch größer. Mit 20 Vorschulkindern des Kindergartens und ihren Erzieherinnen kamen auch 23 Erst- und Zweiklässler mit ihren Lehrerinnen. Gerhard Müller und seine Helfer hatten also zu tun, bis alle Kinder den frischen Saft geniessen konnten. Gerne haben die Kinder danach auch ihre mit Apfelsaft gefüllten Trinkflaschen mit nach Hause genommen. An diesen beiden Tagen ist es vortrefflich gelungen, den Kindern zu verdeutlichen, daß der Apfelsaft eben nicht nur aus den Regalen des Lebensmittel- oder Getränkemarktes kommt. Für seinen besonderen Einsatz konnte Gerhard Müller ein großes Dankeschön, auch von den Erzieherinnen und Lehrkräften, entgegennehmen.

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